Im Moment geht es Schlag auf Schlag. Anfang September fand die 3. Gemeinderatssitzung statt, und am 25.09.2024 folgte bereits die 4. Sitzung. Dazwischen gab es noch je eine Sitzung des Bau- und Hauptausschusses, eine Zusammenkunft der Ortsteilbürgermeister und ein Treffen der Fraktionsvorsitzenden. An allen Sitzungen nahmen der Bürgermeister und die Amtsleiter teil. Alle standen unter dem Zeichen der Vorbereitung des Haushaltsplans für das Jahr 2025 und darüber hinaus.
Aber nun konkret zur 4. Gemeinderatssitzung:
Auf dem Programm standen die Errichtung eines Salzsilos für den Winterdienst in der Gemeinde, Baumpflegearbeiten, der Tierheimverein Pflanzwirbach, die Raniser Straße in Könitz, die Errichtung einer Biofilter- und PV-Anlage in Kamsdorf und das Feuerwehrgerätehaus Goßwitz/Bucha.
Das Ergebnis ist, dass das Salzsilo errichtet wird und die Baumpflegearbeiten an eine Firma vergeben wurden. Auch bei der Raniser Straße in Könitz wurde die Vergabe der Bauleistungen beschlossen, und die Errichtung einer Biofilter- und PV-Anlage wurde einstimmig beschlossen.
Bei der Mitgliedschaft im Tierheimverein Pflanzwirbach e. V. gab es längere Diskussionen. Hintergrund dieses Beschlusses ist, dass die Gemeinde mit einem Austritt aus dem Verein die gegenwärtigen Beiträge von rund 13 T€ einsparen will. Künftig sollen Gespräche mit Tierschutzvereinen geführt werden, um mit deren Hilfe das Problem von herumstreunenden bzw. herrenlosen Tieren zu lösen. Dies wird allerdings ebenfalls Kosten verursachen, man hofft jedoch, dass diese wesentlich geringer sind als 13 T€. Schließlich wurde der Austritt mehrheitlich beschlossen. Wir als Freie Wähler stimmten mehrheitlich dagegen, weil die Alternativen momentan völlig unklar sind.
Letzter Punkt im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung war der Anbau einer Garage an das Feuerwehrgerätehaus Goßwitz/Bucha. Die voraussichtlichen Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf etwa 410 T€. Die Garage soll zur Unterstellung eines zusätzlichen Feuerwehrautos dienen. Wir als Freie Wähler stimmten dagegen, weil wir die Baukosten als unverhältnismäßig hoch ansahen, denn schließlich muss ja an allen Ecken und Kanten gespart werden. Wir sind der Meinung, dass man nach besseren und vor allem kostengünstigeren Lösungen suchen muss. Nach ebenfalls längerer Diskussion wurde die Beschlussvorlage abgelehnt.
Für die Feuerwehrgarage 410K, was ich auch unverhältnismäßig sehe, aber bei 12K herumjammern, wenn es ums Tierwohl geht.
Habt ihr richtig gemacht.
Liebe Grüße Thomas Giebler